Ingo Elosge ist ein Urgestein beim TC Freisenbruch. Schon seit Jahren steht der sympathische Ausbilder bei der Post an der Seitenlinie. Zunächst als Hauptverantwortlicher und dann im Tandem.
Zuerst führte er gemeinsam mit Ex-Profi Mike Möllensiep die Mannschaft aus der Kreisliga B in die A-Liga. Dann schwung er zusammen mit A-Lizenz Inhaber Sven Zocher das Zepter und nun arbeitet er seit 2 ½ Jahren Hand in Hand mit Peter Schäfer.
Elosge freut sich das die Vorbereitung auf die Rückrunde endlich begonnen hat. „Ich erwarte das wir uns in der Rückrunde steigern werden. Die Mannschaft hat die Qualität um das von uns gesteckte Ziel zu erreichen. Mit Michel Buschmann haben wir verletzungsbedingt einen guten Spieler verloren, aber dennoch haben wir genug Qualität“, berichtet Elosge.
Wir sind alles Amateure und haben noch einen Beruf
Ingo Elosge über die Trainingsbeteiligung
Auch wenn die Hinrunde nicht wie gewünscht verlief, will der 53jährige sich die erste Hälfte der Saison nicht schlecht reden lassen. „Man muss sich die Frage stellen lassen, ist das Glas halb voll oder halb leer? Wenn wir das Nachholspiel gegen Niederwenigern gewinnen, sind es nur noch fünf Punkte Abstand bis zum fünften Tabellenplatz“.
Die Resultate aus der Hinrunde macht Elosge am kleinen Kader fest: „Wie so oft sind wir von Verletzungssorgen geplagt. Zu oft sind wichtige Spieler ausgefallen und die restlichen Jungs mussten das kompensieren.
Hinzu kommt die maue Trainingsbeteiligung. Wir sind alle Amateure und haben einen Hauptberuf oder studieren. Da kommt es leider vor, dass ein konstantes Fitnesslevel nicht erreicht werden kann. In den letzten Minuten fehlen uns einfach die Körner. Zum Beispiel im Spiel gegen Haarzopf hat man dies ganz klar gesehen.“
Wenn wir das Nachholspiel gegen Niederwenigern gewinnen, sind es nur noch fünf Punkte Abstand bis zum fünften Tabellenplatz
Ingo Elosge
Das der Kader durch die verletzungsbedingten Abgänge von Zrian Abdulla, Michel Buschmann und Wiliam Senner, der es beruflich nicht mehr schaffte, Fußball und Arbeit unter einen Hut zu bekommen, bereitet dem Urgestein keine Sorgenfalten: „Die Jungs werden noch enger zusammenrücken und das gemeinsam schaffen.“
In der restlichen Serie will Elosge nur nach oben schauen und nicht den hinteren Teil der Tabelle in Augenschein nehmen: „Abstieg?! Nein, dass ist für uns kein Thema. Wir sind alle selbstbewusst genug und fest davon überzeugt, dass wir damit nichts zu tun haben werden. Wenn wir das Nachholspiel gegen Niederwenigern gewinnen, haben wir nur noch fünf Punkte Rückstand auf Platz fünf. “
Für die Rückrunde erhofft sich Elosge beistand vom Fußballgott. Er soll der Mannschaft helfen verletzungsfrei zu bleiben und dadurch die Trainingsbeteiligung erhöhen. „Das wären die Grundlagen für eine erfolgreiche Rückrunde“, analysiert der erfahrene Fußballtrainer.