Ein erster Schritt für das große Ziel, die Hinrunde ohne Niederlage zu beenden, ist getan. Gegen den Tabellenachten SF Niederwenigern III. gab es einen verdienten 4:0 Sieg. Besonders dank einer ersten starken Halbzeit, war der Sieg verdient. Den normalerweise auswärtsstarken Niederwenigernern gelang es nur selten für Gefahr vor dem Freisenbrucher Tor zu sorgen.
Dieses Mal waren die Online-Teammanager gleich auf zwei Positionen anderer Meinung als Trainer Mike Möllensiep in seiner Aufstellungsempfehlung. Denis Gwodz, der gegen Essen Winfried-Huttrop noch mit drei Torvorlagen und einem Tor glänzen konnte, bekam von den Usern erneut den Vorzug vor Maurice Verfürden. Auch Sven Winter fand sich auf der Ersatzbank wieder, nachdem er in den Wochen zuvor immer in der Anfangsformation stand. Für ihn begann Sascha Zang.
Normalerweise startete der TC Freisenbruch in seine Spiele eher verschlafen. Nicht so im Heimspiel gegen den SF Niederwenigern III. Bei erneut eisigen Temperaturen und immer wieder einsetzenden Regen dauert es nicht lange bis die Fans der Heimmannschaft zum ersten Mal jubeln durften. Christian Cronberger konnte in der achten Minute einen berechtigten Freistoß direkt verwandeln. Keine zwei Minuten später spielte Schadhof schön auf Peus, der auf Cronberger passte. Dessen Schuss war für den Niederwenigerner Torwart jedoch kein Problem. Fast im Gegenzug meldete sich auch der SF zu Wort. Den ersten Torabschluss der Gäste konnte Stephan Stilleke jedoch sicher halten.
Acht Minuten nach dem Führungstreffer gab es erneut Grund zur Freude für den TCF. Nach einer tollen Vorarbeit von Denis Gwodz traf Marvin Schadhof vom Rande des Sechzehners zum zweiten Mal für den TC Freisenbruch.
Niederwenigern bekam bis zu diesem Zeitpunkt keinen wirklichen Zugriff auf das Spiel und schafften es nicht für Gefahr im gegnerischen Strafraum zu sorgen. Lediglich in der 21. Minute versuchte es der Niederwenigerner Schmischke mit einem Schuss, der jedoch in den Armen von Stephan Stilleke landete.
Der TC spielte fröhlich weiter nach vorne und machte kurz vor der Halbzeit sogar fast noch das 3:0. Nach einer Ecke von Peus konnten die Niederwenigerner einen Kopfball von Steve Feind in höchster Not auf der Linie klären.
Quasi mit dem Pausenpfiff gelang dem TC dann doch noch der dritte Treffer. Dirk Wipfler setzte sich schön über rechts durch und konnte im Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kapitän Cronberger souverän halbhoch mittig zur 3:0 Pausenführung.
Ab der zweiten Halbzeit darf auch Mike Möllensiep ins Geschehen eingreifen und Spieler ein- und auswechseln. So brachte er für Jörn Parakenings Sven Winter.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild wie zuvor in der ersten Hälfte. Gwodz und Feind hatten in den ersten Minuten Chancen, um zu erhöhen. Beide Schüsse gingen jedoch deutlich am Niederwenigerner Tor vorbei.
Es dauerte bis zur 60. Minute bis der SF Niederwenigern III. gefährlich vor dem Freisenbrucher Tor auftauchten. Allerdings ging auch dieser Schuss am Tor vorbei, sodass die Niederwenigerner nach wie vor keine richtige Großchance verzeichnen konnten. Im Gegenteil. Nach einer Ecke für Niederwenigern kam der Ball zu Cronberger, der blitzschnell umschaltete und alleine auf den Schlussmann des SF zulief. Doch sein schöner Lupfer landete nicht zum 4:0 im Tor sondern knapp drüber.
Der TC Freisenbruch hatte immernoch nicht genug und wollte weiterhin noch das vierte Tor machen. Besonders Verfürden fiel in der letzten Viertelstunde durch gute Aktionen auf. In der 75. Minute passte er auf Cronberger, der im Strafraum den mitgelaufenen Gwodz fand. Dessen Schuss konnte der Torwart der Niederwenigerner in höchster Not wegfausten.
Keine drei Minuten später waren es erneut Verfürden und Gwodz, die für Furore im gegnerischen Strafraum sorgten. Verfürden setzte sich gegen drei SF Spieler über links durch und fand im Strafraum Gwodz. Dessen Schuss war jedoch kein Problem für den letzten Mann der Niederwenigerner.
Den Schlusspunkt in einem für den TC Freisenbruch chancenreichen Spiel setzten Verfürden und Yogarathnam. Verfürden setzte sich erneut über links durch und konnte im Strafraum zwischen Gwodz und Yogarathnam wählen. Yogarathnam war der Glückliche, der zum 4:0 Endstand einschob.
Der TC Freisenbruch steht somit weiterhin ohne Niederlage auf dem ersten Tabellenplatz in der Kreisliga B. Verfolger Teutonia Überruhr steht acht Punkte hinter der Mannschaft von Mike Möllensiep. Für den TC geht es nächste Woche auswärts bei SG Kupferdreh-Byfang II. Anpfiff ist um 11 Uhr.